Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Aktuelles
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Zur Lage des Journalismus in Russland: Wie zu Stalins Zeiten
Während demokratische Staaten die Pressefreiheit fördern, erinnert Russlands Umgang mit Journalisten an dunkle Zeiten. Unter Putins Regime werden unabhängige Medien als Bedrohung betrachtet, ihre Mitarbeiter als Extremisten gebrandmarkt. Von willkürlichen Verhaftungen bis zu Schauprozessen – die Lage erinnert an Stalins Ära. Am Internationalen Tag der Pressefreiheit werfen wir einen Blick auf die Realität des Journalismus in Russland und die zunehmende Unterdrückung kritischer Stimmen.
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Der Europarat als Verteidiger der Menschenrechte, der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit nach 75 Jahren
Am 5. Mai 1949 wurde der Europarat als unmittelbare Reaktion auf den Zweiten Weltkrieg gegründet, um ein Leben in Frieden und Freiheit mit offenen Gesellschaften zu fördern. Sein erklärtes Ziel war es, die Nationen Europas institutionell miteinander zu verbinden. 75 Jahre später hat er weit über die europäischen Grenzen hinaus eine prägende Bedeutung erlangt. Eine Würdigung.
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08 Mai
Zensiert und bedroht: Pressefreiheit in Venezuela und Ecuador // Censurada y amenazada: Libertad de prensa en Venezuela y Ecuador
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Intensive Integration
Seit dem Beitritt von zehn Ländern im Jahr 2004 hat sich das wirtschaftliche Gesicht Europas grundlegend verändert. Moderne Lastwagen, die über die Autobahnen rollen, zeugen von einer tiefgreifenden Integration und einem boomenden Handel zwischen Ost und West. Statistiken zeigen eindrucksvoll, wie die Beitrittsländer ihre Exportquoten steigerten und ihre Wirtschaftskraft stärkten. Trotz noch bestehender Unterschiede ist die Bilanz nach 20 Jahren positiv: ein Ansporn für weitere Fortschritte und ein Grund zur Zufriedenheit.
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Georgiens Agentengesetz ist auch ein Angriff auf den Westen
Im vergangenen Jahr hatte die georgische Regierung das „Ausländische Agentengesetz“ aufgrund von Massenprotesten zurückgezogen. Jetzt aber scheint man fest entschlossen, das Vorhaben umzusetzen. Die Regierung nimmt dafür auch die Eskalation des Konflikts mit westlichen Partnern in Kauf und torpediert die EU-Beitrittsperspektive. Das ist ganz im Interesse Russlands. Die neue Gangart der georgischen Regierung erfordert eine konsequente Reaktion Europas.
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Eduard Simson: Ein Leben im Dienst der Politik und Rechtsprechung
Vor 125. Jahren starb der Paulskirchenpräsidenten Eduard Simson. Als treibende Kraft hinter den Grundwerten der Reichsverfassung von 1849 prägte er eine Ära des liberalen Fortschritts in Deutschland. Sein Erbe und Einfluss auf die deutsche Verfassungsgeschichte reichen bis heute – ein Leben im Dienst der Politik und des Rechts.
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Über die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit
Auf der Grundlage der Prinzipien des Liberalismus bietet die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit politische Bildung in Deutschland und im Ausland an. Wir haben unseren Hauptsitz in Potsdam und unterhalten Büros in ganz Deutschland und in über 60 Ländern der Welt. Mit unseren Veranstaltungen und Publikationen helfen wir Menschen, sich aktiv in das politische Geschehen einzubringen. Wir fördern begabte Studierende mit Stipendien.
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Suizide in Südkorea: „Mein Freund, denk noch einmal drüber nach“
Südkorea hat die mit Abstand höchste Suizidrate aller OECD-Länder. Mit neuen Maßnahmen will die Regierung nun Leben retten. Doch ein tiefliegender Grund für die vielen Selbsttötungen ist schwer zu beseitigen: der enorme gesellschaftliche Druck auf das Individuum.
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Die Friedrich-Naumann-Stiftung auf dem Bundesparteitag 2024
Die Friedrich-Naumann-Stiftung war auf dem 75. Ordentlichen Bundesparteitag in Berlin vom 27. bis 28. April 2024 mit einem politischen Begleitprogramm mit Veranstaltungen zu aktuellen wirtschaftlichen und politischen Themen vertreten. Unter dem Motto "So geht Aufschwung" tauschten sich Expertinnen und Experten zu wichtigen Themen wie nachhaltigen Energieimporten, synthetischen Kraftstoffen, Verkehrsinfrastruktur und Bürokratieabbau aus.
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20 Jahre nach der “Big Bang”-EU-Osterweiterung: Erfolge, Rückschläge und Zukunftsperspektiven
Der 20. Jahrestag der Osterweiterung der EU gibt Anlass zum Nachdenken über ihre Auswirkungen. Die Erweiterung hat Frieden, Demokratie und Wirtschaftswachstum gesichert, steht aber auch in der Kritik, wenn es um die Nachsicht gegenüber Verstößen gegen die Rechtsstaatlichkeit geht. Angesichts der globalen Unsicherheiten ist es wichtiger denn je, dass Europa liberale Werte stärkt und sich für eine Fortsetzung der Erweiterung mit dem Schwerpunkt der Demokratieförderung einsetzt.
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Gute Absichten, hohe Mauern – der EU-Handel und die Nachhaltigkeit
Die EU hat ihre Ambitionen im Kampf gegen den Klimawandel und für Nachhaltigkeit verstärkt. Doch während sie ihre Handelspolitik neu ausrichtet, entstehen hohe Mauern für Nicht-EU-Länder. Die jüngsten Maßnahmen, darunter das Importverbot für Produkte aus Zwangsarbeit, zeugen von einem Wandel, der nicht nur Lob, sondern auch Fragen aufwirft. Eine Studie der Friedrich-Naumann-Stiftung beleuchtet diese Entwicklung kritisch.
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Vom Verbrenner-Verbot profitiert niemand - auch nicht das Klima
Brumm-Brumm - eine lautmalerische Beschreibung des Autos, die Kinder auf der ganzen Welt geprägt haben dürfte. Ginge es nach der EU-Kommissions-präsidentin von der Leyen, werden sich Eltern eine andere Herleitung überlegen müssen, um ihren Kindern das Auto näher zu bringen. Sie plädiert dafür, ab 2035 in der EU keine herkömmlichen Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen. Was wären die Auswirkungen eines solchen Verbotes?
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Michel Friedman: „Freiheit ist der Sauerstoff des Menschen“
In seiner mitreißenden Rede bei der 18. Berliner Rede zur Freiheit erinnert Michel Friedman eindringlich an die essenzielle Bedeutung individuellen Engagements für freiheitliche Systeme und Demokratie. Gegen Hass und Gleichgültigkeit positioniert er sich vehement und warnt vor den düsteren Konsequenzen der Geschichte. Ein Aufruf zum Handeln und zur Verteidigung der Demokratie in Zeiten aufkeimender Bedrohungen.
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Die unbekannte Rolle lokaler Verbundenheit
Menschen mit lokaler Verbundenheit haben seltener eine populistische Wahlabsicht, sind Befürworter der Demokratie und engagieren sich deutlich häufiger ehrenamtlich. Wie eine aktuelle Umfrage im Auftrag der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit zeigt, bringt eine starke emotionale Verbundenheit mit dem Wohnort viele positiven Eigenschaften mit sich. Es ist daher an der Zeit, die Stärke der Kommunen in Deutschland zu entfesseln.
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Brussels, we have a problem – Wie Europa den Anschluss im Weltraum verliert
Weltraumtechnologie erlebt einen Boom, doch Europa hinkt hinterher. Während New Space den Zugang zum All revolutioniert, steigen die geopolitischen Risiken. China und die USA dominieren, während Europa fragmentiert ist. Doch es gibt Lösungsansätze. Ein neues Policy Paper der Friedrich-Naumann-Stiftung beleuchtet die Herausforderungen und Chancen der europäischen Raumfahrt.